Fehler auf WordPress-Webseiten können sowohl für die Nutzer als auch die Betreiber frustrierend sein. Daher ist eine sorgsame Planung, Umsetzung und Überprüfung der Website äußerst wichtig. Dadurch können nicht nur mögliche Fehlerquellen vermieden werden, bevor sie entstehen. Einige Fehler können neben der geminderten Kundenzufriedenheit auch rechtliche Konsequenzen mit sich bringen und zu hohen Geldstrafen und Abmahnungen führen. 

Grade deshalb ist es von wesentlicher Bedeutung, auf eine möglichst fehlerfreie Webseite zu achten. 

In diesem Blogartikel listen wir euch einige typische Fehler auf WordPress-Webseiten auf und erläutern, wie ihr diese vermeiden könnt. Schauen wir uns nun genauer 6 typischen Fehler an, die auf WordPress-Websites vermieden werden sollten.

1. Fehlendes Impressum

Ein fehlendes Impressum stellt sowohl gesetzliche als auch geschäftliche Konsequenzen dar. In Deutschland ist es eine Pflicht, ein Impressum, also Angaben über den Betreiber der Webseite, auf einer Website aufzuführen. Es können hohe Bußgelder und Abmahnungen folgen, sollte das Fehlen des Impressums nicht bereinigt werden. Auch dem Image des Unternehmens schadet ein fehlendes Impressum. Es wird ein unseriöser Eindruck erweckt und einige Besucher der Website werden diese wieder schnell verlassen und von der Kontaktaufnahme oder einem Kauf absehen.

Ein Impressum sollte also nicht auf die leichte Schulter genommen werden und rechtskonform erstellt werden.

2. Fehlende Mobiloptimierung

Ein Großteil des Internet-Traffics erfolgt mittlerweile über Smartphones. Daher ist es umso wichtiger, dass die WordPress Website für mobile Endgeräte optimiert ist, denn dadurch zeichnet sich die Benutzerfreundlichkeit aus. Webseiten, die nicht mobil optimiert sind, werden auf Smartphone fehlerhaft angezeigt, sodass das Potenzial der Website nicht vollends entfaltet werden kann. Die meisten WordPress-Themes sind bereits für Smartphones optimiert. Stelle jedoch sicher, dass die mobile Ansicht wirklich optimal ist.

Fehler auf WordPress

3. Google Fonts werden nicht lokal geladen

Google Fonts sind beliebte Möglichkeiten, einer WordPress-Webseite den gewissen Touch zu verleihen. Wenn Google Fonts jedoch nicht korrekt hinterlegt sind, kann das zu Problemen auf der Website führen. Diese Probleme beinhalten rechtliche Konsequenzen und Abmahnungen, welche vermieden werden können, wenn die Google Fonts lokal eingebunden werden. Personenbezogene Daten, wie zum Beispiel die IP-Adresse oder der genutzte Browser der Besucher deiner Website, werden durch die Verwendung von Google-Schriften an Google weitergeleitet.

4. Falsch implementierter Cookie-Banner

Ein Cookie-Banner ist ein wichtiger Aspekt des Datenschutzgesetzes und sollte daher für die Besucher einer Website gut ersichtlich und funktional präsentiert werden. Er wird oft auf einer Website angezeigt, um den Usern zu verdeutlichen, dass ihre Daten gespeichert werden. Ein falsch implementierter Cookie-Banner kann dazu führen, dass der Benutzer nicht in der Lage ist, seine Zustimmung zur Verwendung seiner Daten zu geben oder abzulehnen. Dies hat den negativen Effekt, dass der Betreiber der Website gegen das Datenschutzgesetz verstößt. Das kann rechtliche Konsequenzen mit sich ziehen. Zudem wird die Vertrauensbasis der Kunden negativ beeinflusst. Für eine WordPress-Website empfehlen wir das Plug-In Boorlabs Cookies, um die Cookies datenschutzkonform einzurichten.

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In oberen Beispiel bietet der Cookie-Banner keine Möglichkeit, die Verwendung von Cookies abzulehnen. Der Nutzer hat nur die Möglichkeit, zwischen „Verstanden“ und „Mehr erfahren“ zu wählen. Die stark abweichende Farbgestaltung der Buttons ist ebenfalls nicht zulässig. Der Nutzer wird durch das Hervorheben des „Verstanden“ Buttons visuell zu einer Einwilligung gedrängt. Zu allem Übel werden die Cookies dieser Website bereits beim Laden der Website gesetzt.

Leider haben die meisten WordPress Websites einen fehlerhaft implementierten Cookie-Banner und sind somit nicht DSGVO-konform.

5. Langsame Ladezeit

WordPress-Webseiten weisen typischerweise eine langsamere Ladezeit auf, als eigens programmierte Websites. Das liegt an dem durch das Baukastensystem aufgeblähten Quellcode. Je länger und umfangreicher der Code, desto länger lädt die Seite, was dazu führt, dass die User zeitig die Website verlassen. Sie sind es gewohnt, nahezu in Echtzeit im Netz zu surfen. Eine langsame Ladezeit verschlechtert die User-Experience und wirkt sich zudem negativ auf den SEO Score aus. Wenn Sie Ihr Google Ranking verbessern möchten, wäre ein erster Schritt, die Ladezeit der Website durch Speed Optimierung zu verbessern. Dazu zählt zum Beispiel die Bildoptimierung.

6. Unvollständige Datenschutzerklärung

Mit der Datenschutzerklärung informiert der Betreiber der Website darüber, wie die Website personenbezogene Daten speichert, verwendet und schützt. Es ist wichtig, dass die Datenschutzerklärung alle notwendigen Informationen enthält, sodass die User verstehen können, welche Daten von ihnen gesammelt und wie diese genutzt werden. Eine unvollständige Datenschutzerklärung kann dazu führen, dass der Besucher der Website sich unsicher fühlt und folglich kein vertrauensvolles Image des Betreibers entstehen könnte. Auch könnte ein Verstoß des Datenschutzgesetzes als Folge mangelnder und fehlender Informationen innerhalb der Datenschutzerklärung resultieren. 

Website-Betreiber sollten es sich zu einer priorisierten Aufgabe machen, sicherzustellen, dass ihre Datenschutzerklärung vollständig und klar verständlich ist, damit die User verstehen, wie ihre Daten verwendet werden und dass die Website den Datenschutzgesetzen entspricht. 

Fazit – Fehler auf WordPress

Zusammenfassend kann man sagen, dass es einige Fallstricke bei der Erstellung und dem Betreiben einer eigenen WordPress-Website gibt. Um Abmahnungen und rechtliche Probleme zu vermeiden, ist es ratsam, sich gut absichern zu lassen und seine Website auf Rechtssicherheit zu überprüfen. Gerne unterstützen wir von fuel media Sie dabei, typische Fehler auf WordPress zu erkennen und zu beheben.